(inkl. Käuferaufgeld)
Dreiviertelporträt einer Frau mit Handspiegel. 1930.
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland.
Guter Gesamteindruck. Kanten rahmungsbedingt kaum merklich berieben und mit winzigen Farbabplatzungen. Partiell mit minimalem Craquelé. Obere Ecken minimal angestaubt.
Gouache und Öl auf Malpappe.
Links unten signiert und datiert. 72,5 : 50 cm (28,5 : 19,6 in). Das künstlerische Werk Josef Karl Neruds spiegelt wesentliche Stationen der Klassischen Moderne vom Expressionismus über die Neue Sachlichkeit bis zum Expressiven Realismus exemplarisch wider, wobei eine durchaus eigenständige Komponente sichtbar wird. 1921-27 studiert Nerud an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in München und wird Meisterschüler von Karl J. Becker-Gundahl. In den 1920/30er Jahren macht der Künstler sich als Porträtist bedeutender Persönlichkeiten einen Namen, stellt u.a. bei Thannhauser und im Graphischen Kabinett in München aus, bevor er 1933 in die "innere Emigration" geht. Neben den Motiven seines Heimatortes und der niederbayerischen Landschaft bleibt das Bild des Menschen sein Hauptthema. [ME]
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