(inkl. Käuferaufgeld)
4 trames 22,5°-45°-67,5°-90°. 1959-69.
PROVENIENZ: Galerie Denise René - Hans Mayer, Krefeld (verso mit dem Etikett).
Guter Gesamteindruck. Mit vereinzelten minimalen Bereibungsspuren und winzigen Bestoßungen, dort teils auch mit geringfügigen Farbverlusten. Seitenkanten partiell mit winzigen Farbabplatzungen, an der rechten Seitenkante oben deutlicher.
Öl auf Holz.
Verso signiert, datiert, nummeriert und betitelt. Exemplar 6/8. 80 : 80 cm (31,4 : 31,4 in). Seit Beginn der 1950er Jahre setzt sich François Morellet, neben Max Bill ein Mitbegründer der "Konkreten Kunst", mit der Gestaltung des Bildfeldes als unendliche Struktur auseinander, die sich gedanklich über den Bildträger hinaus fortsetzen lässt. Die Arbeiten entstehen innerhalb eines vollkommen kontrollierten Schöpfungsprozesses, dem ein zuvor aufgestelltes Prinzip zugrunde liegt, welches meist im Bildtitel benannt wird. Subjektivität, Willkür und Phantasie werden weitestgehend ausgeschlossen. Auch der Zufall kann als Verteilungsmaßstab der Bildelemente dienen. "Mein Zufall ist eher mit dem konzeptuellen Spiel bei Hans Arp und Sophie Täuber verwandt, die ihre Vierecke nach dem Gesetz des Zufalls aus dem Hut zogen [...]. Im Grunde sind es diese Spiele und Systeme, die mich am meisten faszinieren." (zit. nach: Künstler. Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, München 1992, S. 14f.). [NB]
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