(inkl. Käuferaufgeld)
Abstrakte Komposition. 1964.
Das von Nay hier verwendete Papier wurde durch einen Fehler bei der Herstellung mit einer Metallwalze bearbeitet, die winzige Partikel an das Papier abgab. Diese Partikel oxydierten im Lauf der Zeit
Aquarell und Tusche.
Rechts unten signiert und datiert. Auf festem Aquarellbütten. 59,5 : 50,5 cm (23,4 : 19,8 in), blattgroß. Im Jahr 1964 ist Ernst Wilhelm Nay auf der documenta III in Kassel mit drei monumentalen, unter der Decke montierten Gemälden vertreten, die ungewöhnliches Aufsehen erregen. Wie auch das vorliegende Aquarell zählen diese Gemälde zu der Serie der 1963/64 entstandenen "Augenbilder". Nay integriert hier Augenmotive in seine Kompositionen, die den Betrachter mit ihren "Blicken" konfrontieren und damit die traditionelle Situation verkehren. Unser Blatt ist ein besonders schönes und kompositorisch ausgefallenes Beispiel aus dieser Werkreihe. [RS]
EXPERTISE: Die Arbeit wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis der Arbeiten auf Papier von Frau Elisabeth Nay-Scheibler und Frau Dr. Magdalene Claesges, Köln, aufgenommen
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland.
In guter farbfrischer Erhaltung. Mit verstreuten, kleinen Oxydationsspuren. Mit wenigen kleinen Bereibungsspuren, teils mit unbedeutenden Farbverlusten, die den Gesamteindruck nicht beeinträchtigen. Rechte untere Ecke mit kleinen Resten alter Papierklebemontierung. Oben rechts mit minimaler Farbspur.
(inkl. Käuferaufgeld)
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