Norwegische Landschaft mit Gebirgspfad und Seeufer. 1829.
Öl auf Leinwand, auf Hartfaserplatte.
Links unten monogrammiert "CM*" und datiert. 94 : 125 cm (37 : 49,2 in). In den späten 1820er Jahren setzt ein lebhafter Verkehr deutscher Künstler nach Norwegen ein. Einer von ihnen ist Christian Morgenstern, der 1827 von seinem Wohnsitz in Hamburg direkt dorthin reist. Er gehört dem Hamburger Kunstkreis an, der in der Geschichte der Landschaftsmalerei eine Sonderstellung einnimmt, da Hamburg ohne Akademie den jungen Künstler einen freieren Entwicklungsraum bietet. Unter dem Einfluss der älteren Prospektmalerei, der niederländischen Tradition und dem Studium der Natur entwickelt Morgenstern seinen eigenen Stil. Seine fein ausgeführten Bilder und Zeichnungen aus Norwegen gelten als bedeutende Schöpfungen der Landschaftsmalerei dieser Zeit und sind heute zu einem großen Teil verschollen. Neben den drei Gemälden, die sich im Besitz der Hamburger Kunsthalle befinden, ist unser Werk eines der wenigen erhaltenen Werke aus Morgensterns norwegischer Periode. [AS]

Von sehr guter Erhaltung.