(inkl. Käuferaufgeld)
E 208. 1955.
PROVENIENZ: Galerie Edith Wahlandt, Schwäbisch-Gmünd (auf dem Keilrahmen mit dem Stempel).
Ausstellung: Abstrakte Kunst, Neues Museum Nürnberg, 2000.
Im Jahr 1949 gründet Rupprecht Geiger zusammen mit Künstlerkollegen wie Willi Baumeister, Rolf Cavael und Fritz Winter die Gruppe ZEN 49, die danach strebt, der abstrakten Kunst im Nachkriegsdeutschland den Weg zu ebnen. In einem Rundschreiben für die Gruppe formuliert Geiger: "Indem wir die Bereiche der begrenzten Schönheit gewisser Objekte verlassen, wenden wir uns auf neuem Weg einer unbegrenzten, gegenstandslosen Schönheit zu. So wird es eher gelingen, die geheimnisvollen Strömungen der Natur, wie sie heute das Weltbild prägen, auf eine gleichnishafte Formel zu bringen" (zit. nach: Geiger. Zeichnung als Licht, Ausst.Kat. Saarland Museum Saarbrücken 1990, S. 156). Im Sinne dieser Schönheit erschafft der Künstler in den folgenden Jahren Bilder in minimaler Formgebung und abgestuften Farbkonstellationen, wie unser Werk eindrucksvoll belegt. [NB]
Zustand: In guter Erhaltung. Pastose Partien im Kreis mit leichtem Craquelé, partiell mit Schollenbildung. Einzelne kaum merkliche Bereibungsspuren.
Eitempera auf Leinwand.
Dornacher/Geiger 154. Auf dem Keilrahmen signiert, datiert, betitelt, zweifach mit den Maßangaben sowie mit einem Richtungspfeil. 86 x 65,5 cm ( 33,8 x 25,7 in).
Privatsammlung Baden-Württemberg.
(inkl. Käuferaufgeld)
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