(inkl. Käuferaufgeld)
Landschaft. Um 1920.
Wir danken Frau Dr. des. Christiane Schmidt, Köln, für die wissenschaftliche Beratung
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland.
Fritz Schaefler studiert an der Münchner Kunstakademie und wird 1919 Schriftleiter für bildende Kunst der Zeitschrift "Der Weg". An der Münchner Revolution beteiligt, muss er nach deren Niederschlagung im selben Jahr an den Chiemsee fliehen. Dort entfalten sich die Einflüsse des "Blauen Reiters" und anderer Expressionisten in einer schaffensfreudigen und farbigen Phase. Unser Gemälde ist dieser im Werk des Künstlers äußerst bedeutenden Zeit zuzuordnen. Die intensiven Farben, die Pinselstriche und die Landschaftsformen sind einer expressiven Rhythmisierung unterworfen, die hier zum tragenden Bildmittel wird. Wie Emil Nolde interessiert sich Schaefler in seinen Landschaftsdarstellungen besonders für den Himmel mit seinen Lichterscheinungen, von dem im vorliegenden Bild eine geradezu euphorisierende Wirkung ausgeht.
Zustand: In guter farbfrischer Erhaltung. Im Rand mit zwei kaum wahrnehmbaren Dellen. An der äußeren unteren Bildkante mit kleinem Loch, die Darstellung jedoch nicht beeinträchtigend.
Öl und Eitempera auf Leinwand.
Nicht bei Thiel. Rechts unten signiert. 70,5 x 79 cm ( 27,7 x 31,1 in). [KR]
(inkl. Käuferaufgeld)
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