(inkl. Käuferaufgeld)
Kampen auf Sylt. 1939.
PROVENIENZ: Aus dem Nachlass der Künstlerin.
Gabriele Stock-Schmilinsky beginnt ihre künstlerische Ausbildung 1922-25 an der Privatkunstschule Gerda Koppel in Hamburg, macht anschließend eine Buchbinderlehre und studiert 1930-33 an der Landeskunstschule am Lerchenfeld. 1937/38 lässt sich die Künstlerin an der Werkkunstschule in Berlin zur Werklehrerin ausbilden, um im Anschluss die Privatkunstschule von Gerda Koppel auf deren Wunsch hin zu übernehmen. Künstlerisch ist Stock-Schmilinsky zunächst vom Expressionismus beeinflusst, wobei sie vornehmlich in der Aquarelltechnik arbeitet, die ihrer unmittelbar vom Augenblick inspirierten, spontanen Arbeitsweise am ehesten entspricht. In den 1950er Jahren setzt sich die Malerin verstärkt mit dem Kubismus, später mit dem Tachismus auseinander - ihre Werke werden zunehmend abstrakter, ohne jedoch die Gegenständlichkeit ganz aufzugeben. Lebenslange Lust am künstlerischen Experiment kennzeichnet das Œuvre der Hamburgerin, die die Kunst ihrer Heimatstadt auch durch zahlreiche baugebundene Arbeiten bereichert hat.
Zustand: Guter Gesamteindruck. Insgesamt kaum merklich gebräunt und mit verstreuten, schwachen Braunfleckchen. Ränder minimal knittrig.
Aquarell und Bleistift.
Rechts unten monogrammiert und datiert. Auf Bütten von Hahnemühle (mit Wz.) 48 x 63,3 cm ( 18,8 x 24,9 in), blattgroß. [KR]
(inkl. Käuferaufgeld)
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