(inkl. Käuferaufgeld)
ohne Titel. 1967.
PROVENIENZ: Galerie Lauter, Mannheim.
1957 kommt Georges Noël zum ersten Mal mit Jean Dubuffet in Kontakt, dessen Werk ihn ebenso wie die berühmten Graffiti-Fotografien Brassaïs nachhaltig beeinflussen. 1959 knüpft er erste Beziehungen zu den Nouveaux Réalistes Arman, Yves Klein und Raymond Hains. Auf dieser Grundlage entwickelt Noël in den frühen Sechziger Jahren seine strenge neue Zeichensprache. Als Vorbild dienen ihm Zeichen und Schriftsymbole archaischer Kulturen, deren magischer Symbolismus ihn fasziniert. Seit 1964 verändert sich seine Bildsprache erneut: Er greift auf vertraute grafische Muster, wie das Gitternetz einer Partie "Schiffe versenken", zurück, um sie in eine neue, ungewohnte Sichtweise zu rücken. Öffentliche Aufträge, wie die Arbeiten für die Französische Botschaft in Berlin von 2003 oder die Nachfrage des Kupferstichkabinetts des Musée du Louvre nach Radierungen von 2004 belegen seinen Status als einer der wichtigsten Gegenwartskünstler Frankreichs. [ME]
Zustand: Guter Gesamteindruck. Insgesamt minimal gebräunt, in den äußersten Rändern deutlicher. Vereinzelt minimal berieben, partiell mit geringfügigen Griffknicken.
Mischtechnik.
Links unten signiert und datiert. Auf Velin von Arches (mit Wz.) 74,8 x 52,3 cm ( 29,4 x 20,5 in), Blattgröße.
Arbeit aus der Werkgruppe der "Batailles navales".
Sammlung Prof. Robert Häusser.
(inkl. Käuferaufgeld)
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