Madonna. Um 1925.
Öl auf Leinwand.
Rechts unten signiert. Auf dem Keilrahmen betitelt. 104,5 x 74 cm ( 41,1 x 29,1 in).
Die Leinwand vom Künstler im oberen Teil ca. 8 cm angestückt und übermalt. Verso und auf einem alten Etikett auf dem Keilrahmen mit dem Stempel "Rudolf Möller November Gruppe". [KD].

PROVENIENZ: Privatsammlung Nordrhein-Westfalen.

LITERATUR: Julius Rosenberg (Hrsg.), Rudolf Möller. Novembergruppe, Lörrach o.J., S. 15 (mit Abb.).

Der 1881 im thüringischen Schmiedefeld geborene Rudolf Möller studiert 1905-07 an der Berliner Kunstschule und ist Schüler von Lovis Corinth. 1919-31 ist er Mitglied der "Novembergruppe", an deren Ausstellungen er sich regelmäßig beteiligt. Die Vereinigung wird zu einem der wichtigsten Sammelbecken der fortschrittlichen künstlerischen Kräfte in der Zeit der Weimarer Republik. Zu Ihren Mitgliedern zählen neben Rudolf Möller u.a. Max Pechstein, Georg Tappert, Oskar Schlemmer, Hanna Höch, Josef Eberz, Otto Dix und Conrad Felixmüller. Während des Nationalsozialismus wird Möller aus dem Schuldienst entlassen. Er wird aus Dresden ausgewiesen und muss fast alle seine Werke dort zurücklassen. Von 1945 an bis zu seinem Tod lebt Rudolf Möller in Lörrach.

Zustand: Guter farbfrischer Gesamteindruck. An der überlappenden Leinwand mit vereinzeltem minimalen Craquelé. Winzige Fehlstelle in der Leinwand im rechten Randbereich. Rechte untere Ecke mit kleiner Delle.