(inkl. Käuferaufgeld)
Drei Figuren am Tisch. 1938.
Dieses Werk wird in das von Herrn Prof. Sigurd Marien, London, sich in Vorbereitung befindende Gesamtverzeichnis der Werke von Friedrich Ludwig aufgenommen
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland.
Friedrich Ludwig wird 1895 in Wieslet, einem kleinen Dorf im Schwarzwald, geboren und beginnt eine Lehre des Malerhandwerks. Nach Kriegsende nimmt Ludwig ein Kunststudium an der Frankfurter Städel-Schule auf und reist Anfang der zwanziger Jahre nach Italien und Paris. Dort setzt er für kurze Zeit seine Studien an der Académie Julian fort. Es folgen Aufenthalte in Zürich, Florenz und den Kunstmetropolen Berlin und Paris. Bei seiner Stilsuche orientiert sich Friedrich Ludwig vor allem an der französischen und deutschen Avantgarde und lehnt sich in der Begeisterung für die Farbe dem Expressionismus an. Es entstehen zahlreiche Landschaftsbilder, Porträts und Stillleben. 1934 wird eine im Münchner Kunstverein geplante Ausstellung von den Nationalsozialisten verhindert. Es folgt das Berufsverbot, woraufhin der Künstler in die Schweiz emigriert. Friedrich Ludwig gehört als deutscher Expressionist der zweiten Generation zu den Künstlern, deren Werk es noch zu entdecken und entsprechend zu würdigen gilt.
Zustand: Geringfügig gebräunt. Minimal knittrig. Ecken teils geringfügig bestoßen. Im linken Rand mit drei kleinen Einrissen und vereinzelten geglätteten Knick- bzw. Stauchspuren. Obere Ecken verso mit Montierungsresten, recto minimal überstehend.
Bleistiftzeichnung, teils aquarelliert.
Rechts unten monogrammiert. Auf Velin (mit Wz.) 22 x 28 cm ( 8,6 x 11 in), Blattgröße.
Unsere Arbeit könnte bei einem Besuch des Künstlers in einem Restaurant entstanden sein. Auch das Aquarellieren war dort möglich, da Ludwig seine Farben immer in einem kleinen Kästchen bei sich trug. [RS].
(inkl. Käuferaufgeld)
- Neue Angebote sofort per E-Mail erhalten
- Exklusive Informationen zu kommenden Auktionen und Veranstaltungen
- Kostenlos und unverbindlich