(inkl. Käuferaufgeld)
Staffelsee. 1936.
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland.
Ausstellung: Ständige Kunst-Ausstellung der Münchner Künstlergenossenschaft in der Maximilianstraße, Herbst 1936.
Im Alter von 24 Jahren wendet sich Alwin Stützer ganz der Malerei zu. Die ersten Begegnungen mit der Münchner Kunstszene werden durch den Beginn des Ersten Weltkriegs jäh unterbrochen. 1918 kehrt er nach München zurück und nimmt sich ein Atelier in der Goethestraße. Nach einer Ausstellungsbeteiligung im Glaspalast gibt es bald erste künstlerische Erfolge, die von zahlreichen Museumsankäufen begleitet werden. Anfang der 1930er Jahre wendet sich Stützer einer neusachlichen Bildauffassung im Umfeld von Georg Schrimpf und Max Unold zu. In den folgenden Jahren entstehen vor allem Landschaften aus dem bayerischen Voralpenland, die wie unser Gemälde in einer abgeklärten, in sich ruhenden Stimmung gehalten sind. Im Zweiten Weltkrieg arbeitet Stützer als Kriegsmaler. Bei seiner Heimkehr ist das Münchner Atelier mit dem gesamten Frühwerk zerstört. Dennoch kann der Künstler nach 1945 wieder an alte Erfolge anknüpfen. Er entwickelt seinen Stil weiter und kommt zu einer Landschaftsmalerei, die bis an die Grenze der Abstraktion reicht und ihn weit über seine niederbayerische Heimat hinaus bekannt macht.
Zustand: Guter Gesamteindruck. Im Rand rahmungsbedingt schwach berieben. Mit vereinzelten leichten Bereibungsspuren, dort teils mit winzigen Farbverlusten und minimalen Retuschen. Partiell mit minimalem Craquelé.
Öl und Tempera auf Malpappe.
Zieske S. 54. Rechts unten signiert. Verso betitelt und mit den Adressangaben des Künstlers. 49,6 x 69 cm ( 19,5 x 27,1 in). [NB]
(inkl. Käuferaufgeld)
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