(inkl. Käuferaufgeld)
Chrysanthemen. 1937.
PROVENIENZ: Privatsammlung Deutschland (direkt beim Künstler erworben).
Erwin Hahs beginnt nach einer Lehre als Dekorationsmaler 1911 ein Studium der Malerei am Berliner Königlichen Kunstgewerbemuseum und wird nach Kriegsende an die Handwerker- und Kunstgewerbeschule der Stadt Halle berufen, an der er von 1922 an richtungsweisend als Professor lehrt. Er steht in intensivem Gedankenaustausch mit Gleichgesinnten und ist vor allem den Bauhaus-Künstlern Walter Gropius, Fritz Winter und László Moholy-Nagy freundschaftlich verbunden. Anfang der 1920er Jahre wandelt sich seine expressive Ausdrucksweise in eine ruhigere Formensprache und mündet in einen künstlerischen Stil, der sich bis zu seinem Lebensende zwischen den Polen von expressiv-realistischer und abstrakter Malerei bewegt. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wird er 1933 aus dem Lehrdienst entlassen, seine Werke werden als entartet verfemt. Erst 1946 kann Erwin Hahs seine Unterrichtstätigkeit in Halle an der Burg Giebichenstein wieder aufnehmen.
Zustand: Guter Gesamteindruck. Vorrangig im Bereich des Hintergrundes mit leichtem Craquelé. Eine Stelle mit kleinen Farbabplatzungen, eine mit zwei kleinen, lose liegenden Farbschollen. Einzelne winzige Braunfleckchen.
Öl auf Leinwand.
Reimer 36. Rechts unten signiert, links unten datiert. 105 x 91 cm ( 41,3 x 35,8 in). [KR]
Kunsthaus Schaller, Stuttgart (auf dem Keilrahmen mit dem Etikett).
Privatsammlung Süddeutschland.
(inkl. Käuferaufgeld)
- Neue Angebote sofort per E-Mail erhalten
- Exklusive Informationen zu kommenden Auktionen und Veranstaltungen
- Kostenlos und unverbindlich