(inkl. Käuferaufgeld)
Der Reiter (Ritter, Tod und Teufel). 1513.
Verso mit Sammlerstempel (nicht bei Lugt)
Guter Gesamteindruck. Links und im Unterrand etwas ungleichmäßig beschnitten. Darstellung, vorwiegend im Randbereich, stärker berieben. Ecken teils restauriert, in der oberen linken Ecke Fehlstelle mit Tusche ergänzt. Einige Knick- bzw. Faltspuren, möglicherweise auch wenige kleine Einrisse geglättet bzw. restauriert, recto kaum sichtbar. Partiell mit minimaler Oberflächenbereibung. [HT]
Kupferstich.
Bartsch 98. Meder 74 f (von g). Schoch/Mende/Scherbaum 69. In der Platte monogrammiert und datiert. Feinzeichnender, partiell etwas unklarer Druck auf feinem Bütten (mit Wz. "Stadttor", Meder Wz. 263). Plattenkante partiell sichtbar, meist auf diese geschnitten. 24,1 : 18,6 cm (9,4 : 7,3 in), blattgroß. Der schon frühzeitig populäre Kupferstich Dürers unterliegt seit Anbeginn zahlreichen, recht unterschiedlichen Deutungen, die vom jeweiligen Zeitgeist mitbestimmt werden. Vor allem in Frankreich und England findet der Stich im 19. Jahrhundert ungewöhnliche Beachtung - besonders eindrucksvoll erscheinen hier Texte von Victor Hugo und John Ruskin. Unbestritten bleibt, dass formale Vorbilder für den Stich in italienischen Reitermonumenten des Quattrocento zu finden sind.
(inkl. Käuferaufgeld)
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