(inkl. Käuferaufgeld)
Ohne Titel. 1966.
PROVENIENZ: Thomas Ammann Fine Arts, Zürich (verso mit dem Etikett).
In guter Erhaltung. Verso partiell fest auf Unterlage montiert. Partiell mit minimalen, eine Stelle mit leichtem Craquelé. Eine kleine Farbabplatzung. Ecken teils geringfügig angestoßen.
Öl auf Malpappe.
44 : 53,5 cm (17,3 : 21 in). A. R. Pencks künstlerisches Werk, das zunächst unter den restriktiven Bedingungen der DDR-Kunst in den frühen 1960er Jahren entsteht und seit seiner Ausreise in die Bundesrepublik im Jahr 1980 zum festen Bestandteil der west- und seit 1990 der gesamtdeutschen Kunstszene wird, ist von bemerkenswerter Konstanz. Wie unser Werk zeigt, ist die chiffrenhafte Bildsprache schon früh angelegt, mit der der Künstler den unmittelbaren Kontakt mit dem Betrachter sucht. Das intensive Rot und die Kreuze lassen an sein Erlebnis des brennenden Dresden denken. "Da war alles rot, die totale Apokalypse", erinnnert sich der Maler. Die pure Sinnlichkeit der Farben widerspricht dieser Assoziation und führt den Betrachter, wie so oft bei Penck, auf das Feld der eigenen Reflexionen. [KR]
(inkl. Käuferaufgeld)
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