(inkl. Käuferaufgeld)
Apokalypse. 1943.
Privatdruck der Bauerschen Gießerei, Frankfurt am Main 1943. 82 gebundene Seiten in OPp.Einband mit in Braun geprägtem Titel auf dem Vorderdeckel. Innenliegend ein Widmungsschreiben von Weihnachten 1944 aus der Hand von Erhard Göpel, Kunsthistoriker und Freund Beckmanns, der als Vermittler zwischen den Auftraggebern in Frankfurt und dem nach Amsterdam exilierten Künstler diente
Buch mit 27 Lithografien, davon 16 ganzseitig.
Hofmaier 330-356. Gallwitz 287. Im Impressum gewidmet. Künstlerexemplar außerhalb der Auflage. Auf Bütten. cm ( in)Bis 35,2 x 27 cm (13,8 x 10,6 in). Buchformat: 40 x 30,6 cm (15,7 x 12 in) Nach der öffentlichen Diffamierung seiner Person und seiner Kunst durch die Nationalsozialisten emigriert Beckmann im Jahr 1937 nach Amsterdam. Hier, im holländischen Exil, erhält der Künstler 1941 vom Besitzer der Bauerschen Schriftgießerei Frankfurt Georg Hartmann, einem passionierten Kunstsammler und Mäzen, der als städtischer Vertreter dem Beirat des Städelschen Kunstinstitutes angehört, den Auftrag, Illustrationen zur Apokalypse zu schaffen. "Im vierten jahre des zweiten Weltkrieges, als gesichte des apokalyptischen sehers grauenvolle wirklichkeit wurden, ist dieser druck entstanden." Diese Worte im Druckvermerk verdeutlichen den engen Zeitbezug, die die Arbeit für den Künstler und die Herausgeber besitzt. [RS]
Einband sowie Seiten rechts wasserrandig sowie vereinzelt schwach stockfleckig. Blattkanten schwach gebräunt, Einband mit leichten Gebrauchsspuren.
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