(inkl. Käuferaufgeld)
Hirte mit Stock und Lamm (Selbstbildnis). Um 1937.
PROVENIENZ: Christie's London, 29.11.1988, Los 409.
LITERATUR: Ketterer Kunst München. Moderne Kunst I, 219. Auktion, 1. Dezember 1997, Kat.Nr. 21, Kohlezeichnung des gleichen Sujets.
Zunächst zeitweise, dann dauerhaft, lebt Ernst Ludwig Kirchner in einem Bauernhaus in der Nähe von Davos. Die ländliche Umgebung, die in schroffem Gegensatz zu der Großstadtwelt steht, aus der Kirchner kommt, eröffnet ihm neue Ansätze für sein weiteres künstlerisches Schaffen. Er thematisiert das Leben der Bauern in der kargen Bergwelt. In diesem Zusammenhang ist auch unser Aquarell zu sehen. Kirchner, der Weltferne, jetzt Weltfremde wird zum Einzelgänger, der wie der Hirte sich nur noch der Natur verbunden weiß. [KD]
Zustand: Minimal gebräunt. Kanten unregelmäßig geschnitten. Unterer Rand mit wenigen winzigen Stockfleckchen. Linke obere Ecke mit winzigem Kleberest. Verso mit umlaufendem Montierungsrest, recto dadurch partiell gewölbt.
Aquarell und Kreide.
Rechts unten signiert. Auf Bütten von Canson & Montgolfier France (mit Wz.) 43,5 x 29,5 cm ( 17,1 x 11,6 in), blattgroß.
Vorbereitende Zeichnung zu dem Gemälde "Hirten am Abend" von 1937 (Gordon 1008). Verso: Vorstudie zum gleichen Sujet. Kohlezeichnung, gewischt.
(inkl. Käuferaufgeld)
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