(inkl. Käuferaufgeld)
Zugeschrieben - Segelboote in frischem Wind vor Amsterdam. Um 1670-75.
PROVENIENZ: Erworben bei Galerie van Diemen & Co, Berlin im Oktober 1923 (dort als Ludolf Bakhuysen geführt).
Öl auf Leinwand, doubliert.
Middendorf, S. 163, Nr. 116. 75 : 95,5 cm (29,5 : 37,5 in). Ulrike Middendorf begründet die Zuschreibung an Dubbels folgendermaßen: "Das trotz aller Bewegtheit im Detail ruhige Diagonalschema, der typische Blick auf den Galgen (von Volewijk bei Amsterdam) und der 'ornamentale' Wellenschwung lassen eher an eine Zuschreibung an Dubbels als an Backhuysen denken. Ähnliche Bootsdarstellungen finden sich in Dubbels Werk z.B. auf Kat. 117 und Kat. Nr. 126". Nach den anfänglichen Werken von Dubbels, die noch stark unter Einfluss von Simon de Vlieger entstehen und häufig in silbrig-grauen Farbtönen ausgeführt sind, folgen in den sechziger Jahren, nach Szenen auf ruhiger See, eher bewegtere Motive. Hier herrscht oft, wie bei unserem Gemälde, eine frische Brise vor und Schauer ziehen am stark wolkigen Himmel auf. Wenn er Amsterdam im Hintergrund wiedergibt, taucht meist der Galgen von Volewijk auf, hier am Bildrand rechts. Marinen von Dubbels mit unruhigem Meer befinden sich im Nationalmuseum Stockholm, im Rijksmuseum Amsterdam und im Nationalmuseum Budapest. [UB]
Privatsammlung Süddeutschland.
(inkl. Käuferaufgeld)
- Neue Angebote sofort per E-Mail erhalten
- Exklusive Informationen zu kommenden Auktionen und Veranstaltungen
- Kostenlos und unverbindlich