(inkl. Käuferaufgeld)
Caritas. Um 1923/25.
Wassertempera.
Rechts unten monogrammiert und unleserlich datiert. Auf festem Aquarellbütten. 66,5 : 51 cm (26,1 : 20 in), blattgroß. Rohlfs, der unter seinen jungen Kollegen den Ruf des Vaters der "jungen Kunst" genießt, beteiligt sich trotz hohen Alters an Ausstellungen der Düsseldorfer Künstlervereinigung "Das Junge Rheinland". "Caritas" ist zu Beginn dieser vielleicht produktivsten Schaffensphase entstanden. Seit Anfang der 1920er Jahre gewinnen Rohlfs' Arbeiten an lebhafter Farbigkeit und Ausdruckskraft. Während die Gemälde mehr und mehr in den Hintergrund treten, beginnt nun die große Zeit der Wassertemperabilder, die ihm eine intuitivere und dynamischere Arbeitsweise ermöglichen. Die transparente Wirkung des lockeren Duktus steht den expressiven Konturen gegenüber, wodurch die Komposition in rhythmische Bewegung versetzt wird. Vor dem Geflecht dynamischer Farbstreifen hebt sich die Gestalt der Caritas in zeitlosem Gewand ab. Ohne Zugabe von Attributen erschließt sich uns die weibliche Gestalt lediglich durch den Titel als Personifizierung der christlichen Tugend "Liebe". [KD]
EXPERTISE: Laut freundlicher Auskunft von Herrn Prof. Dr. Paul Vogt, Essen, vom 12.12.2000 handelt es sich um ein authentisches Werk
PROVENIENZ: Privatsammlung Deutschland.
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