(inkl. Käuferaufgeld)
Alkaest. 1967.
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland.
Ausstellung: Dominion Gallery, Montreal, dort mit der Nr. G4730 (auf dem Keilrahmen mit Etikett und Stempel).
Mathieu lässt sich in seiner Kunst von ganz unterschiedlichen Quellen inspirieren. So ist seine gestische Malweise von Hans Hartung und Wols und gleichzeitig durch fernöstliche Kalligrafie beeinflusst. Es geht dem Künstler um einen schnellen, unmittelbaren, emotional gesteuerten und intuitiven Malprozess, der häufig auch vor Publikum stattfindet. Die Schnelligkeit des Malprozesses soll dabei den Zufall als Stilmittel einbinden. "Zu der Notwendigkeit von Geschwindigkeit und Improvisation füge ich als sublimierte Kondition die Konzeption physischer Energie und gleichzeitig den Zustand völliger Leere" (Mathieu, zit. nach Kindlers Malerei Lexikon, Bd. IV, S. 347). Mathieu tritt auch als Verfasser mehrerer theoretischer Schriften in Erscheinung, die die "lyrische Abstraktion" und den Tachismus als Gegenreaktion auf den abstrakten Formalismus propagieren. Die vorliegende Arbeit stammt aus einer äußerst produktiven Phase im Werk des Künstlers, der in dieser Zeit auch mit der Herstellung von Skulpturen beginnt und einer der wichtigsten Vertreter des französischen Informels wird. [KR]
Öl auf Leinwand.
Rechts unten signiert und datiert. Auf dem Keilrahmen betitelt. 50 x 73,3 cm ( 19,6 x 28,8 in).
(inkl. Käuferaufgeld)
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