(inkl. Käuferaufgeld)
Mère et enfant. 1947.
Mit einer Foto-Expertise (in Kopie) von Dr. Peter Nathan, Galerie Nathan, Zürich
PROVENIENZ: Sammlung Walter Scharf, Berlin-Dahlem.
Ausstellung: Charles Lapicque, Musée d'Histoire et d'Art, Luxembourg, 1963, Kat.Nr. 4.
1940 steht Lapicque in Paris an der Spitze der Avantgarde. Doch er folgt nicht der Entwicklung der Abstrakten Künstler bis zur gänzlichen Formlosigkeit, sondern erhält in seinen Werken den Bezug zur Wirklichkeit, zu lebendigen Formen und sinnhafter Bewegung. "Mère et enfant" entsteht am Ende seiner "abstrakten Periode", denn ab etwa 1949/50 führt der Künstler den Gegenstand wieder in die Malerei ein. Lapicques ausgeprägter Farbsinn, sein Formgefühl und seine Phantasie wird in dieser Arbeit deutlich zum Ausdruck gebracht. "Es gibt bei Lapicque eine berauschende Mischung von beschaulicher Innigkeit und heftiger Bewegung, von glücklichem Bewusstsein und vollem Schwung, von strenger Kontrolle und spontaner Offenbarung, und das alles zusammen verleiht seinen Kompositionen eine bildnerische und poetische Dichte von höchstem Wert und nachhaltig wirkender Schönheit. Obwohl Lapicques Malweise offensichtlich brillant ist, wirkt sie doch erst nach langer Betrachtung, aber dann um so tiefer" (Léon Degand, in: Lapicque, Oelbilder, Ausst.Kat. Galerie Nathan, Zürich 1983, S. 18). [LB]
Öl auf Leinwand.
Balanci/Auger 173. Rechts unten signiert und datiert. Verso nochmals signiert und datiert sowie betitelt. 54,5 x 33 cm ( 21,4 x 12,9 in).
Galerie Nathan, Zürich.
Privatsammlung Zürich.
Charles Lapicque, Städtisches Museum Trier, 1963, Kat.Nr. 4.
Charles Lapicque, Kunstamt Berlin Tempelhof/Galerie Wolfgang Ketterer, München 1967, Kat.Nr. 2.
Charles Lapicque, Galerie Nathan, Zürich, Okt. 1978 - Jan. 1979, Kat.Nr. 4, mit Abb. (verso mit dem Etikett).
(inkl. Käuferaufgeld)
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