(inkl. Käuferaufgeld)
Abstrakte Komposition. 1982.
Maurice Estève gilt als einer der Hauptvertreter der Nouvelle École de Paris, der in seiner Hinwendung zur abstrakten Malerei stets um ein perfektes Gleichgewicht zwischen Form und Farbe bemüht ist. Die spezifische Technik der Aquarellmalerei führt dabei zu einer Verfeinerung seines in der Ölmalerei entwickelten strengen Kompositionsprinzips und führt in die kompakte Formensprache subtile Nuancen ein. Weder Improvisation noch flüchtige Notierung oder kaum angedeutete Formen dominieren in Estèves Wassermalerei, vielmehr gleichen sich seine Aquarelle den Ölbildern an und sind doch etwas ganz Eigenständiges. Bei seinen Aquarellen handelt es sich vor allem um Konstruktionen sich überlagernder Transparenz. Die Leichtigkeit der Farben mit ihren harmonischen Übergängen und ihrem kontrastreichen rhythmischen Spiel nimmt der mit Bleistift angelegten Komposition jegliche Stenge und Starrheit. In der wachsenden Freiheit, die der Maler, Zeichner, Lithograf und Collagist in seinen späten Arbeiten gewinnt, entwickelt Estève einen in Form und Farbe zunehmend weicheren Stil. Unsere Arbeit stellt ein repräsentatives Beispiel dieser künstlerischen Entwicklung seines Alterswerkes dar. [SuS]
Aquarell über Bleistift.
Rechts unten signiert und datiert. Verso hs. bezeichnet "A. No 1136 1982". Auf feinem Velin, mit perforierter Oberkante 52,3 x 43,1 cm ( 20,5 x 16,9 in), blattgroß.
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