(inkl. Käuferaufgeld)
Baum. 1978.
Ausstellung: Georg Baselitz, Zeichnungen 1961-1983, Galerie Neuendorf, Hamburg 1983, Kat.Nr. 35 (mit Farbabb.).
In den Jahren 1966 bis 1969 schafft Georg Baselitz sogenannte "Frakturbilder", in denen er Tiere und Menschen in Teile zerlegt, ihrer eigentlicher Form entfremdet und doch als solche erkennbar zeigt. In geradezu logischer Konsequenz beginnt der Künstler ab 1969, das Bildmotiv auf den Kopf zu stellen. Sein Gestaltungsprinzip erhält damit eine bis heute gültige Form. Nach Themen, die auf die deutsche Vergangenheit Bezug nehmen, wendet er sich später Alltagsmotiven, wie Köpfen, Akten, Blumen und Stillleben - oftmals in Serien - zu. Wie auch im vorliegenden Blatt erreicht Baselitz in den komplexen Kompositionen von formgebändigter Expressivität eine Monumentalität von oft visionärer Eindringlichkeit, einen Expressionismus ganz eigener Art. [HT]
Tusche, Öl und Aquarell.
Rechts unten datiert "15. Mai 78". Verso hs. bezeichnet "Nr. G. B. Z. 305". Auf glattem Zeichenpapier 70 x 50 cm ( 27,5 x 19,6 in), blattgroß.
Villa Haiss Museum, Zell am Harmersbach (Leihgabe).
(inkl. Käuferaufgeld)
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