(inkl. Käuferaufgeld)
Meerjungfrau eine Muschelschale empor haltend. 1912.
PROVENIENZ: Sammlung Dr. Hildegard Heyne, Leipzig (Frau Dr. Heyne war vor dem Zweiten Weltkrieg Kustodin am Bildermuseum Leipzig).
LITERATUR: Paul Schumann, Die monumental-dekorative Malerei auf der großen Kunstausstellung 1912, in: Die Kunst für Alle, 28. Jg, Heft 2, 15. Oktober 1912, S. 27 (mit Abb.).
1883 erhält Klinger von dem österreichischen Juristen Julius Albers den Auftrag, die Ausmalung von dessen Villa in Berlin-Steglitz zu übernehmen. Die Ausmalung des Vestibüls der Villa ist, was sowohl die motivische Vielfalt als auch die Farbigkeit anbelangt, neu und ungewöhnlich. Klinger hat die Motive der Türfüllungen in späteren Jahren variierend wiederholt und erweist sich bei der vorliegenden Arbeit als delikater Kolorist, der mit feinsinnigem Humor seinen Figuren Grazie und Anmut verleiht. [KD]
Öl auf Holz.
Rechts unten monogrammiert und datiert. 97 x 26 cm ( 38,1 x 10,2 in).
Es handelt sich bei dem Gemälde mit hoher Wahrscheinlichkeit um eine Türfüllung, die Teil einer Raumgestaltung war, die Klinger 1912 als Beitrag für die Sonderausstellung "Monumental-dekorative Malerei" auf der Großen Kunstausstellung in Dresden realisierte. Es handelt sich um eine zweite Fassung der Vestibülgestaltung der Villa Albers in Berlin-Steglitz.
Privatsammlung Sachsen (in den 1950/60er Jahren erworben).
Vgl. Max Klinger. Bestandskatalog der Bildwerke, Gemälde und Zeichnungen, Museum der Bildenden Künste, Leipzig 1995, S. 93, (Abb. B 5, rechte Türfüllung).
(inkl. Käuferaufgeld)
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