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Haldenzone
PROVENIENZ: 1960 beim Künstler erworben.
Die beeindruckende, großformatige Arbeit des Informel-Künstlers gehört zu dem Werkzyklus der "terrestrischen Periode", der die Werke von 1956 bis 1963 umfasst. Es handelt sich dabei um Materialbilder, deren Thema sich von Dahmens Beschäftigung mit seiner Stolberger Umwelt ableitet. Der Künstler ist fasziniert von den großen Braunkohleabbaugebieten, in denen die heimatliche Erde aufgebrochen und zerstört wird. Diese Eindrücke lässt er in sein Schaffen einfließen: "Ende 1957 kam ich dann zu einer klaren Konzeption, die architektonischen Linien verschwanden immer mehr, es kam jetzt zu einer Erdplanung. Sie war natürlich ohne lokalen Einfluß, oder ohne Umwelteinfluß gar nicht denkbar. Dieser Umwelteinfluß ergab sich dort, wo ich lebte, in diesen riesigen Strecken von Quadratkilometern Land im Abbau, im Industrieabbau, ungemein packende Bilder, fast Mondkraterlandschaften waren das, die Erde wurde aufgerissen und in dieser Übertagearbeit sah man dann die einzelnen Erdformationen, Schichten in stark unterschiedlichen Farben, die aber alle im Erdton beheimatet waren, vom Weiß eines Kreidebergs bis ins Schwarz einer Lavamasse, dazwischen diese ganzen Variationen von Erdtönen, Ocker, Umbra, Englischrot, Caput mortuum, die waren vorhanden, die sah ich ja, und diese Bilder blieben lange Zeit immer konstant. In der Farbigkeit dieser Erde kam natürlich ein Rot durch, das leuchtete meist durch, Realität, die in den Kompositionen meiner Bilder auch durchleuchtete." (Dahmen, in: Weber, S. 33). [LB]
Mischtechnik . Sandgrundierung mit Sgraffito, Acryl und Tempera auf Leinwand, 1959
Weber 009.59 - B 2137. Unten mittig signiert. Verso signiert und datiert. Auf dem Keilrahmen nochmals signiert, datiert, betitelt sowie mit der Richtungsangabe "oben" und mit einem Richtungspfeil bezeichnet. 135 x 110 cm ( 53,1 x 43,3 in).
Sotheby's London, 1990.
Hauswedell & Nolte, Hamburg 1991.
Galerie Heseler, München.
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