(inkl. Käuferaufgeld)
Umbrische Landschaft
Laut freundlicher Auskunft von Frau Carmen Behrens, Göttingen, wird die Arbeit in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis unter der Nr. 39 aufgenommen
Walter Schulz-Matan besucht nach seiner Lehre als Dekorationsmaler in Mittweida für einen kurzen Zeitraum die Münchner Kunstgewerbeschule und bildet sich danach autodidaktisch weiter. 1914 wird er in den Kriegsdienst einberufen, aus dem er 1918 entlassen wird. Bis 1920 lebt er in München und stellt seine Werke u.a. in der Galerie Hans Goltz aus. Schulz-Matan unternimmt Studienreisen durch ganz Deutschland und nach Italien. 1925 nimmt er an der bedeutenden Ausstellung "Neue Sachlichkeit" in der Mannheimer Kunsthalle teil, zudem beteiligt er sich an der Ausstellung der "Novembergruppe" in Berlin. 1927 hält er sich in Paris und in der Bretagne auf. Ein Jahr später wird Schulz-Matan Mitglied der Münchener Künstlergruppe "Die sieben Maler". Ein Reisestipendium der Stadt München führt ihn 1932/33 nach Spanien und Portugal.
Öl auf Leinwand , 1923
Rechts unten monogrammiert und datiert. Verso signiert sowie mit der Werknummer "22" bezeichnet. Keilrahmen mit Atelieretikett des Künstlers, dort nochmals signiert, datiert, betitelt, mit der Werknummer "22" und der Adresse des Künstlers bezeichnet. Auf dem Keilrahmen zudem hs. bezeichnet "Umbrien". 48,9 x 41,2 cm ( 19,2 x 16,2 in). [AS]
Die neusachlich inspirierten Werke des lange einem breiten Publikum unbekannt gebliebenen Künstlers werden erst heute nach und nach wiederentdeckt und überraschen durch ihre außerordentliche Qualität. Eine Gedächtnisausstellung zum 100. Geburtstag des Künstlers findet 1989 im Münchner Stadtmuseum statt.
(inkl. Käuferaufgeld)
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