Auktion: 298 / Licht, Raum und Gestik am 05.12.2005 Lot 303

 
Bernard Schultze - Insektenwelt


303
Bernard Schultze
Insektenwelt, 1952.
Öl auf Hartfaserplatte
Schätzung:
€ 14.000
Ergebnis:
€ 19.635

(inkl. Käuferaufgeld)

Insektenwelt
Öl auf Hartfaserplatte , 1952
Rechts unten signiert und datiert. Verso mit dem Richtungspfeil versehen. Auf dem Keilrahmen signiert, datiert und betitelt. 75,5 x 76 cm ( 29,7 x 29,9 in).

PROVENIENZ: Sammlung Otto Kern, Frankfurt.

Ausstellung: Die Maler der Quadriga, Zimmergalerie Klaus Franck, Frankfurt 1952.
Kunst nach '45 aus Frankfurter Privatbesitz, Frankfurter Kunstverein, Steinernes Haus, Frankfurt (verso mit dem Etikett).

Unsere Arbeit stammt aus dem Frühwerk Schultzes, aus der Zeit seiner Frankfurter Jahre, als er sich zusammen mit den Künstlern Otto Götz, Heinz Kreutz und Otto Greis zur "Frankfurter Quadriga" formiert und in der Zimmergalerie Klaus Franck die ersten tachistischen Bilder ausstellt. Ein Besuch in Paris 1951, die Begegnung mit Zeichnungen von Wols, die Werke von Riopelle und Lanskoy bringen Schultze entscheidende Impulse: "Meinen Kameraden Götz, Greis und Kreutz ging es ebenso, und das große Fieber fiel uns an. Jeder von uns malte nun auf seine Weise sich diesen Schock gleichsam von der Seele [...]. Die neuen deutschen Romantiker wurden wir genannt. Edouard Jaguer war es, mit René Drouin zusammen, der uns vier, die Frankfurter Quadriga, als die erste selbständige deutsche Variante des Tachismus proklamierte, wie's in Venedig Vedova und in Rom Burri waren. 1952 war unser Kometen-Jahr." (Schultze, in: Künstler. Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, Ausgabe 3, München 1988, S. 3). [LB]




303
Bernard Schultze
Insektenwelt, 1952.
Öl auf Hartfaserplatte
Schätzung:
€ 14.000
Ergebnis:
€ 19.635

(inkl. Käuferaufgeld)