(inkl. Käuferaufgeld)
Ohne Titel
PROVENIENZ: Auktion Hauswedell & Nolte 6/87.
Ausstellung: Art Cologne Köln, 1990, Galerie Heseler, Messekatalog, S. 303 (mit Abb.).
Das vorliegende Materialbild gehört zu Dahmens Werkzyklus der "terrestrischen Periode". Hier bevorzugt er das schwere Textil des Rupfens als stabilen Bildträger. Das mit Sand vermischte Malmaterial wird pastos auftragen und sgraffitoartig vom Künstler bearbeitet: "Nach dem Auftrag mehrerer Schichten arbeitete er mit dem Pinsel oder Spachtel in die Masse hinein, bevor die Farbe allzu trocken war. Das Bild musste hierzu auf dem Boden liegen. Die Arbeit mit der Materie holte tief liegende Schichten von unten nach oben und umgekehrt. [...] Ergebnis dieses Verfahrens sind die uns aus vielen Museen und Sammlungen bekannten erdbezogenen Bilder, die durch Eingraben, Aushöhlen, Wiederzudecken und Überlagern entstanden sind. In aller Regel haben wir es mit gedeckten, bisweilen düster wirkenden Bildleiben zu tun. Diese Werke sind in bestem Sinne des Wortes verdichtet. Ihre haptische Dimension ist für das Auge eine wahre Freude." (Dahmen, in: Weber, S. 33/34). [KD]
Pastose Mischtechnik mit Öl und Sand, sgraffitoartig vertieft, auf mit Rupfen überspannter Pressspanplatte, um 1960
Weber 006.60 - B 2043. Rechts unten signiert. 40,5 x 36 cm ( 15,9 x 14,1 in).
Galerie Heseler, München.
(inkl. Käuferaufgeld)
- Neue Angebote sofort per E-Mail erhalten
- Exklusive Informationen zu kommenden Auktionen und Veranstaltungen
- Kostenlos und unverbindlich