(inkl. Käuferaufgeld)
Das ferne Paradies (Südseemädchen in tropischer Landschaft)
PROVENIENZ: Privatsammlung Rheinland-Pfalz.
Erinnerungen an seine Südseereise 1914, die durch den Ausbruch des Ersten Weltkrieges so abrupt endete, mögen Max Pechstein zu dieser Arbeit inspiriert haben. Pechstein zitiert hier eine heile Welt, die 1948 nach dem Zweiten Weltkrieg für immer verloren schien. Wie Emil Nolde, der in seinen Blumenaquarellen sich immer wieder bestätigt, dass die eigene kleine Welt noch existiert, so suchen auch seine Zeitgenossen Halt in der Erinnerung an glücklichere Tage. Pechstein, der immer der Weiblichkeit einen besonderen Tribut gezollt hat, kann in den beiden Südseeinsulanerinnen eine verklärte Vergangenheit zitieren, der er, wie auch Emil Nolde, wesentliche Impulse für seine spätere Arbeit verdankt. [KD]
Aquarell und Tuschpinselzeichnung über Kreide, 1948
Rechts unten signiert und datiert. Auf leicht bräunlichem, zarten Japan 42,5 x 32,5 cm ( 16,7 x 12,7 in), blattgroß.
Verso auf der Kartonabdeckung des Rahmens mit dem Stempel "Nachlaß Max Pechstein" sowie hs. bezeichnet "Nach dem Bad" sowie "DMP 68 1818".
(inkl. Käuferaufgeld)
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