(inkl. Käuferaufgeld)
Centaur. 1977
PROVENIENZ: Galerie Otto Stangl, München.
Mit Matschinsky-Denninghoffs "Nike" von 1958 taucht zum ersten Mal ein auf die Antike bezugnehmender Titel auf, der sich fortan in ihrem plastischen Werk hält. Viele Arbeiten haben Titel, die das klassische Altertum zitieren und sich auf mythologische Gestalten, Orte, Landschaften und Architekturen der griechischen und römischen Welt beziehen. Mit der erneuten Anerkennung von Prinzipien des klassischen Formgefühls knüpft das Künstlerpaar an die Tradition künstlerischer Auseinandersetzungen mit der Antike an, die in der Geschichte der Kunst der Moderne eine entscheidende Bedeutung gespielt hat. Neben der in den siebziger Jahren typischen Rohrform zeigt sich im "Centaur" deren Auflösung in einen reliefartigen, aus mehreren Stabelementen bestehenden Typus. Der Kentaur, in der griechischen Sage ein lebendes Mischwesen aus Pferd und Mensch, wird hier entgegen seines wilden, naturhaften Wesens in statuarischer Ruhe und als architektonisch anmutende Skulptur festgehalten. [SuS]
Plastik . Messing und Zinn, auf Sockel
Schwarz 377. 94,5 x 25,5 x 16,5 cm ( 37,2 x 10 x 6,4 in). Sockel (nicht original): 7,5 cm (2,9 in). Durchmesser: 37,5 cm (14,7 in).
Unikat.
Dienstleistungsunternehmen in München (seit 1975).
(inkl. Käuferaufgeld)
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