(inkl. Käuferaufgeld)
Motiv aus Dillingen
Heinrich Eberhard besucht ab 1904 die Zeichen- und Malklasse an der Akademie der Künste in Stuttgart bei R. Poetzelberger und Ch. A. Landenberger und wird ab 1908 Meisterschüler bei A. Hölzel, der entscheidenden Einfluss auf die künstlerische Entwicklung Eberhards ausübt. Von 1912 bis 1914 unternimmt der Maler und Grafiker Studienreisen nach Griechenland, Rußland und Frankreich und wird 1920 Mitglied der um Hölzel entstandenen Stuttgarter "Üecht-Gruppe", der u.a. Willi Baumeister, Gottfried Graf und Oskar Schlemmer angehören. Wie sein Lehrer Hölzel entwirft auch Eberhard in den Jahren 1927 und 1958 farbige Fenster für Schulen an der Brenz. In seinen frühen Stuttgarter Jahren hat der Künstler teils konstruktivistisch, teils expressiv gearbeitet. Die kubo-futuristische Formdurchdringung seiner Bilder, die für die Hölzelschule typisch ist, spiegelt die erregte Situation vor und während des Ersten Weltkrieges wider. In den späteren Arbeiten zeigt sich zuerst in Eberhards Stadtlandschaften, dann vor allem auch in seinen Stillleben eine Wandlung zu einem besinnlichen und lyrischen Ausdrucksstil.
Öl auf Malpappe , um 1915
Links unten signiert. Verso nochmals signiert sowie betitelt. 60 x 49,8 cm ( 23,6 x 19,6 in). [SuS]
(inkl. Käuferaufgeld)
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