(inkl. Käuferaufgeld)
Mohnblumenstrauß in blauer Vase
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland.
1908 beginnt Müller-Hufschmid sein Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe. Unter seinen Mitschülern befinden sich nahezu alle wichtigen Vertreter der westdeutschen Neuen Sachlichkeit, unter ihnen Karl Hubbuch, Rudolf Schlichter, Georg Scholz u.a. Nach Kriegsdienst und Gefangenschaft in Sibirien beginnt Ende der 1920er Jahre seine neusachliche Schaffensperiode. Erste Ausstellungserfolge schließen sich an. Während der NS-Zeit werden seine Arbeiten von öffentlichen Ausstellungen zurückgewiesen. Müller-Hufschmid verdient seinen Lebensunterhalt als Theatermaler und später als Schrankenwärter. 1944 wird sein Atelier und damit sein gesamtes Frühwerk zerstört. Obwohl er nach dem Krieg an seine früheren Erfolge anknüpfen kann und auch 1959 an der documenta 2 in Kassel teilnimmt, klafft bis heute eine schmerzliche Lücke im Werk des Künstlers. Mit unserem um 1930 entstandenen beidseitig bemalten Bild können wir einen Mosaikstein zur Schließung dieser Lücke beitragen.
Öl auf Karton , um 1930
Rechts unten signiert. 81 x 52,8 cm ( 31,8 x 20,7 in).
Verso: Porträt einer blonden Frau. Öl. Wohl teils mit Kreidegrund überstrichen. [KD].
(inkl. Käuferaufgeld)
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