(inkl. Käuferaufgeld)
Lausitzer Landschaft
Die Arbeit wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis von Ophelia Rehor aufgenommen
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland.
Carl Lohse reflektiert die Lausitzer Landschaft und die Arbeit der Menschen in seiner Umgebung in vielfältigen Motiven. Er gibt sie mit einem ausgeglichen komponierten Bildraum und mit der ihm eigenen starken Leuchtkraft der Farben wieder. Heute befinden sich Arbeiten von Carl Lohse in namhaften Museen wie der Pinakothek der Moderne in München und der Nationalgalerie in Berlin. [KD]
Carl Lohse, der in Hamburg zunächst von Alfred Lichtwark Förderung erfährt, studiert 1912-13 an der Akademie in Weimar bei Albin Egger-Lienz und Fritz Mackensen. Er freundet sich mit Otto Pankok an, mit dem er sich bis 1914 im Oldenburgischen aufhält. Nach Verwundung und Kriegsgefangenschaft im Ersten Weltkrieg kommt der gebürtige Hamburger in die Kleinstadt Bischofswerda bei Dresden. Dort entlädt sich die aufgestaute Schaffenskraft unter der Last der Kriegseindrücke gleichsam eruptiv und ein Frühwerk entsteht, das zu den besten Leistungen des Deutschen Expressionismus zwischen den Kriegen gehört. 1921 stellt er in der Galerie Richter in Dresden aus. Trotz begeisterter Kritikerstimmen bleibt ein wirtschaftlicher Erfolg aus und Lohse stellt seine künstlerische Arbeit bis 1929 nahezu ein. Die Jahre 1929-39 markieren seine zweite Schaffensperiode, in der er mit prägnanten Linien das spezifische Motiv umschreibt.
Öl auf Leinwand , um 1930
Rechts unten monogrammiert. 90 x 100,5 cm ( 35,4 x 39,5 in).
Verso: Sitzende im Lehnstuhl. Öl. Zugestrichene Komposition.
(inkl. Käuferaufgeld)
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