(inkl. Käuferaufgeld)
Wiese mit Heuhocken
PROVENIENZ: Galerie Gerda Bassenge, Berlin, bis 1970.
Aquarell, 1938 .
Rechts unten signiert und datiert. Auf festem Aquarellbütten von P.M. Fabriano (mit Wz.). 60 : 78 cm (23,6 : 30,7 in), blattgroß. Max Pechsteins zahlreiche Studienaufenthalte in Nidden an der Kurischen Nehrung sowie in Ostpommern beeinflussen maßgeblich sein künstlerisches Œuvre. Die intensive Auseinandersetzung mit der Natur führt zu einer Reihe eindrucksvoller Landschaftsdarstellungen, in denen der Maler in besonderer Art und Weise seine Empfindungen festhält. Eine enorme Faszination übt auf ihn das Leben inmitten kaum berührter Natur aus. Die Darstellung eines einfachen, unkomplizierten Daseins, das der Künstler mit der dort ansässigen Landbevölkerung teilt, findet sich in seiner vereinfachten bildnerischen Sprache wieder. Mit energischen Pinselstrichen umreisst er hier großflächig die von Heuhocken durchzogene Hügellandschaft. "Wichtig ist mir von jeher die Natur zu meinem Schaffen gewesen und bildet ihr intensives Studium die Marksteine. An ihr arbeite ich mich frei und kann dann das gesammelte Erlebnis gleichsam durchfiltriert auf das Papier oder die Leinwand bringen" (Max Pechstein, in: Künstlerische und kulturelle Manifestationen, Ulm o.J. [1924], S. 38). [KD]
Collection Pergel, Düsseldorf (verso auf dem Rahmen mit dem Etikett).
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