(inkl. Käuferaufgeld)
Ohne Titel
PROVENIENZ: Privatsammlung Nordrhein-Westfalen, direkt vom Künstler erworben.
Ausstellung: K. O. Götz, Monotypien, Gemälde, Gouachen 1935-1983, Städtische Kunsthalle Düsseldorf 1984 (auf dem Keilrahmen mit Etikett).
LITERATUR: Informel, Begegnung und Wandel, hrsg. v. Heinz Althöfer, Schriftenreihe des Museums am Ostwall, Bd. II, Dortmund 2002, S. 182 (mit Farbabb.).
Die Kunst von Karl Otto Götz nimmt im breiten Spektrum des Informel eine Sonderstellung ein. Seine Bilder zeichnen sich durch die Auflösung des klassischen Formprinzips aus. Dabei ist die Bewegung eines der bestimmenden Elemente seiner Malerei. Obwohl seine Bilder in einem schnellen Gestus, der Automatismus und Kontrolle kombiniert, entstehen, liegt jedem einzelnen ein abstraktes Schema zugrunde. Entscheidend für den Schaffensprozess ist vor allem die verwendete Technik. Seit 1953 erarbeitet Götz seine Bilder in einem dreistufigen Verfahren. Er trägt zunächst die flüssige Farbe auf den weißen Grund auf, um dann in einem zweiten Schritt mit einem Rakel in die nasse Farbe zu fahren und so Überlagerungen zu schaffen. Zum Abschluß stellt der Künstler mit trockenem Pinsel verbindende Passagen zwischen den hellen und dunklen Partien her. [SuS]
Gouache und Kleisterfarbe auf weiß grundierter Leinwand, 1953
Götz 705. Rechts unten signiert. Verso signiert und datiert "Sept. 1953/I". 70 x 90 cm ( 27,5 x 35,4 in).
Auf dem Keilrahmen mit dem Sammlerstempel K. O. Götz. Mit OAtelierleiste.
(inkl. Käuferaufgeld)
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