(inkl. Käuferaufgeld)
Ohne Titel (Plastik I/66). 1966
PROVENIENZ: Aus dem Besitz des Künstlers.
Ausstellung: Große Kunstausstellung, Haus der Kunst, München 1967, Kat.Nr. 760 (mit Abb.)
LITERATUR: Art International X/7, Sept. 1966.
Seit Beginn der 1960er Jahre schafft Ernst Hermanns Plastiken, die keine individuelle Handschrift mehr erkennen lassen. Die anfangs handgeformten Arbeiten werden aus geometrischen Grundelementen, wie Kugel, Zylinder, Ring, Rundstab und Scheibe zusammengesetzt. Die angebotene Plastik lebt vom Spannungsverhältnis von geschlossenen und offenen Formen. Die Kugel ist in zwei Halbschalen geteilt. Der Zwischenraum besteht aus drei Leichtmetallscheiben, die trotz fester Montierung beweglich wirken. Die Bewegung findet auf einer anderen Ebene statt - im Sehen, d.h. in der Vorstellung des Betrachters. Hermanns gelingt es, geometrische Formen in ein neues Ordnungsgefüge bzw. in neue Konstellationen zu bringen. Vor dem Hintergrund von Konstruktivismus und Minimal Art ist es Hermanns gelungen, einen höchst eigenständigen Beitrag zur Entwicklung der Plastik unserer Zeit zu leisten. [LB]
Leichtmetallplastik
Herzer WV 106/2. Unikat. 55 x 60 x 54 cm ( 21,6 x 23,6 x 21,2 in).
Privatsammlung Süddeutschland.
Galerie Stangl, München 1968.
Ernst Hermanns. Plastiken 1960-1983, Ausst.Kat. Städtische Galerie im Lenbachhaus München, 30.11.1983 - 8.1.1984, Kat.Nr. 16, S. 36 (mit Abb.).
Aujour d'hui, Oct. 1967, Abb.S. 163.
Kat. Kunstmarkt Köln 1968, Abb. S.44.
Juliane Roh, Zu den Arbeiten von Ernst Hermanns, in: das kunstwerk 3-4 XXIII 1969, Abb. S. 44.
R.-G. Dienst, Abb.Nr. 122.
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