(inkl. Käuferaufgeld)
Tessiner Landschaft
Das Gemälde ist im Œuvre-Katalog Karl Hofer von Karl Bernhard Wohlert, Karl-Hofer-Dokumentation, Dortmund, unter der Werk-Nummer 657 verzeichnet
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland.
Ausstellung: Galerie Thomas, München 1996.
Carl Hofers Tessiner Landschaften sind von der Liebe zu ihrer natürlichen Einfachheit geprägt, die der Künstler erstmals in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg kennenlernt. Die Mittel, die er in seinen Gemälden einsetzt, scheinen in ihrer Formenstrenge der freundlich sich darbietenden Landschaft entgegenzustehen. Doch erzielt Hofer gerade mit ihnen jene Ausgeglichenheit der Wertigkeiten, die den Typus dieses Sujets bestimmen. Die strenge Parallelität der Komposition wird nur durch wenige Akzente unterbrochen. Selbst in der Farbgebung folgt Hofer seinem eigenen Diktat. Erdige Töne herrschen vor. Seine Tessiner Landschaften sind Zustandsbeschreibungen nicht nur einer real existierenden Topografie, sondern geben auch innere Seelenzustände wieder. Hofer beschwört hier ein Arkadien der Ausgeglichenheit, der Harmonie, das so wohl nie real existiert hat, aber es bleibt ein Refugium der Sinne in schöner Stille und unbelasteter Kontemplation. [KD]
Öl auf Leinwand , 1925
Rechts unten monogrammiert (in Ligatur) und datiert. Auf dem Keilrahmen hs. betitelt. 75 x 100,5 cm ( 29,5 x 39,5 in).
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