(inkl. Käuferaufgeld)
Die ehemaligen Festungswerke von Dresden (Die Saturnbastei mit dem Wilschen Torturm)
Verso mit Sammlerstempel "Bekröntes 'F'" (Lugt 962)
Radierung, 1750 .
Kozakiewicz 163 I (von II). De Vesme 16. In der Platte signiert, datiert und bezeichnet. Kontrastreicher, tiefschwarzer Druck auf festem Bütten mit Rand um die Plattenkante. Mit den feinen Strichbündeln im linken Darstellungsbereich, vor den Nacharbeiten im Himmel und vor der Inschrift "dte Wilsche Thor" statt "Porte d'Italie". 52,2 : 82 cm (20,5 : 32,2 in). Papier: 57 x 86,2 cm (22,4 x 33,9 in). Der dokumentarische Wert von Bellottos Arbeiten wurde schon in seiner Zeit erkannt und hat nach der Zerstörung der Stadt durch den Bombenangriff am 13. Februar 1945 zugenommen. Der Künstler verstand zunächst "Wilsches" als "Welsches" Tor, daher die frühere Bezeichnung des Blattes als "Porte d'Italie". Die Platten der sächsischen Radierungen gingen bis auf eine Ausnahme (K. 150) während des Bombardements Dresdens 1760 im Hause des Künstlers verloren, so dass keine Neuabdrucke existieren. (Vgl. S. Kozakiewicz, Bernardo Bellotto genannt Canaletto, Band 1, S. 86 ff.).
Ränder verso mit Klebeband hinterlegt, ebenso zwei Einrisse am oberen Rand (4 bzw. 6 cm). Mittelfalte und leichte Quetschspuren geglättet. Vorwiegend im Randbereich und im Himmel leicht unfrisch und ein kleiner Braunfleck. [HT]
(inkl. Käuferaufgeld)
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