(inkl. Käuferaufgeld)
Segelschiff
PROVENIENZ: Nachlass des Künstlers.
Ausstellung: Galerie Charles Lienhard, Basel, Juni/Juli 1970, Kat.Nr. 18.
LITERATUR: P. Lufft, Anmerkungen zur Malerei von Walter Dexel, in: W. Vitt, Starnberg 1980, S. 30 (mit Abb.).
Walter Dexel wendet sich Anfang der 1960er Jahre wieder der Malerei zu, wobei er zunächst nach Entwürfen aus den 1920er Jahren arbeitet. Die späten Arbeiten tragen häufig eine doppelte Datierung, den Zeitpunkt der Skizze, der Bildidee und dann das Jahr der bildmäßigen Verwirklichung. Unser Gemälde hat seinen Vorläufer in dem Hinterglasbild "Segelschiff XVII" von 1922, dem Jahr, in dem der endgültige Übergang zur freien Bildkonstruktion ohne Wirklichkeitsbezüge vollzogen wird. Das Schiff wird als geometrisches Formengefüge dargestellt. Motiv und Hintergrund sind gleichberechtigt behandelt und in einer Fläche verspannt. Die klare und sachliche Formensprache des Konstruktivismus überträgt Dexel auch auf Typografie, Reklame, Buchgestaltung und Bühnenbild, und bringt damit die Merkmale des neuen Gestaltens - Einfachheit, Klarheit, Bestimmtheit, Logik - im täglichen Leben zur Anwendung. [LB]
Öl auf Leinwand , 1922
Wöbkemeier 423. Auf dem Keilrahmen signiert, datiert "23", betitelt und bezeichnet "nach Glasbild von 23 - 63 gemalt". 72 x 52,5 cm ( 28,3 x 20,6 in).
Nach dem Hinterglasbild "Segelschiff XVII" von 1922 (W. 177) entstanden.
Galerie Meißner, Hamburg.
Städtisches Kunstmuseum Bonn, 22.5.-24.6.1973, Kat.Nr. 56.
Walter Dexel, Kestner-Gesellschaft, Hannover, 25.1.-3.3.1974, Kat.Nr. 139 (auf dem Keilrahmen mit dem Etikett).
Fritz-Winter-Haus, Ahlen, 31.5.1980, Kat.Nr. 22 (auf dem Keilrahmen mit dem Etikett).
Kunstamt Wedding von Berlin, 3.9.-6.10.1983, Kat.Nr. 81.
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