(inkl. Käuferaufgeld)
Composition Rouge, Bleue et Noir
Mit einer Kopie der Foto-Expertise von Alexis Poliakoff, Carteret, vom 20.7.1992
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland.
Poliakoffs ausgeprägtes sinnliches Farbgefühl und seine nuancenreiche Malerei machen ihn in den 1950er und 1960er Jahren zum gefeierten Star der Kunstszene. Seine Kompositionen - unregelmäßige Farbfelder, die er zu einem Gesamtbild zusammenfügt - entstehen ohne vorherigen Entwurf. Er lässt sich ausschließlich von seiner Intuition leiten. Die Flächen werden teils verschachtelt oder auch nebeneinander gestellt. Die besondere Wirkung seiner Werke beruht auf der Wechselbeziehung von Fläche und Farbe. "Die Farbe ist sein Element und seine Sprache, wie sie es, unter anderen Gesichtspunkten und mit anderen Zielen freilich, die seines Landsmannes Kandinsky ist. Genauer: die Farbe und die Musik. Die Farbe, sofern sie Musik ist und wie sie fähig, eine Welt zu erschaffen und die gleichen strahlenden und bezaubernden Wirkungen zu erreichen." (zit. aus: Jean Cassou, Serge Poliakoff, Amriswil 1963, S. 11). Seit Ende der 1930er Jahre bis zu seinem Tod malt Poliakoff in seinem unverwechselbaren Stil, den er gegen alle Strömungen und Tendenzen beibehält und mit dem er zu einem Klassiker geworden ist, ohne je monoton zu werden. [LB]
Gouache , ca. 1965
Links unten signiert. Auf grauem Bütten (mit Wz.) 62,5 x 48 cm ( 24,6 x 18,8 in), blattgroß.
(inkl. Käuferaufgeld)
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