(inkl. Käuferaufgeld)
Badende an der Wümmeschleuse
PROVENIENZ: Nachlass Otto Modersohn.
Ausstellung: Badefreuden. Strandleben und Wasserspaß von Liebermann bis Hockney, Ausst.Kat. Städtische Sammlungen Neu-Ulm, 20.5.-4.7.1999, Kat. 3 (mit Farbabb.).
Nach dem Tode seiner Frau Paula Modersohn-Becker zieht der Maler 1908 nach Fischerhude, wo er bis an sein Lebensende ansässig bleibt. In zahlreichen Bildern hält er das Dorf, dessen Umgebung und immer wieder die Wümme zu unterschiedlichen Tages- und Jahreszeiten fest. In dem vorliegenden Gemälde vermittelt er überzeugend die Stimmung eines hellen Sommertages, den Mitglieder der Familie Modersohn und Breling für eine kühle Erfrischung nutzen. Im Wasser treibt Christian Modersohn Gänse, auf der Brücke sitzt sein älterer Bruder Ullrich, während im Vordergrund am Ufer Louise Modersohn-Breling und ihre Schwester Olga zu erkennen sind. Rechts im Hintergrund steht Tille Modersohn, die Tochter von Paula Modersohn-Becker. Modersohns Begeisterung für die Unverfälschtheit des Dorflebens bringt er bereits 1906 in einem Brief an Paula Modersohn-Becker zum Ausdruck: "Die Woche in Fischerhude war herrlich. Das Dorf hat mir außerordentlich gefallen in jeder Hinsicht. Das Wasser, der Ort selbst und die Menschen. Da ist wirklich noch Unberührtheit, Unverfälschtheit [...]. Das Wasser bringt soviel Leben hinein. Die Baderei, die Stakerei (an beidem war ich auch selbst beteiligt) [...]." (zit. nach: Otto Modersohn, Ausst.Kat. Worpswede - Fischerhude 1977, S. 208). [MD]
Öl auf Leinwand , um 1925
Links unten signiert. 40 x 53 cm ( 15,7 x 20,8 in).
Christian Modersohn, Fischerhude.
Ursula Blaschke, Halle/Westfalen.
Privatsammlung Süddeutschland.
Badefreuden, Ausst.Kat. Kunstverein Schloss Plön, 16.7.-26.8.2001 (mit Farbabb.).
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