(inkl. Käuferaufgeld)
Vase
LITERATUR: Vgl. Torsten Bröhan (Hrsg.), Glaskunst der Moderne, München 1992, S. 402, Nr. 193.
Walter Dexel ist seit 1916 als freier Maler und Gebrauchsgrafiker in Jena tätig und geht 1928 als Dozent für Gebrauchsgrafik an die Kunstgewerbe- und Handwerksschule nach Magdeburg. Seit Mitte der 1930er Jahre liefert er zudem Entwürfe für die Vereinigten Lausitzer Glaswerke in Weißwasser/Niederschlesien, bevor er 1937 als Designer für die Württembergische Metallwarenfabrik (WMF) in Geislingen tätig wird. Die wenigen erhaltenen Musterstücke seines Haus- und Tischgeräts zeichnen sich durch die Vermeidung jeglichen Dekors und die Betonung der Funktionalität aus. [AS]
Farbloses Glas mit farbigen Oxydeinschlüssen, sogenanntes "Ikora-Unica-Kristall", um 1930
cm ( in)Höhe: 15 cm (5,9 in)
Ausführung: Württembergische Metallwarenfabrik, Geislingen.
Bei dieser Vase handelt es sich um das einzige von Dexel für WMF entworfene Glasobjekt.
Walter Dexel, Glas (= Werkstoff und Form, Bd. 1), Regensburg 1950, S. 159 (mit Abb.).
Sammlung Karl H. Bröhan, Kunst der Jahrhundertwende und der zwanziger Jahre, Bd. II, Kunsthandwerk, Jugendstil, Werkbund, Art Déco, Teil 1, Glas, Holz, Keramik, Berlin 1976, S. 244, Nr. 324 (mit Abb.).
Eva Schmitt, Glassammlung Silzer. Glas - Kunst - Handwerk 1870-1945, Leihgabe der Deutschen Bank im Augustinermuseum Freiburg, Bd. 1, Freiburg i. Br. 1989, S. 347, Nr. 180 (mit Abb.).
Jürgen Schwandt, WMF - Glas - Keramik - Metall 1925-1950, Ausst.Kat. Kunstgewerbemuseum Berlin, 1980, S. 62, Nr. 60 und 61 (mit Abb.).
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