(inkl. Käuferaufgeld)
Weiblicher Halbakt
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland.
Hans Orlowski besucht 1911-15 die Kunstgewerbeschule in Berlin-Charlottenburg. Nach dem Ersten Weltkrieg kehrt er nach Berlin zurück und setzt sein Studium an der Staatlichen Kunstschule bei Philipp Franck fort. Zudem tritt er der Berliner Sezession bei. 1920 stellt er in der "Freien Sezession Berlin" und auf Einladung bei der belgischen Gruppe "Lumière" in Antwerpen aus. Auch in den folgenden Jahren stellt er bei dieser Gruppe aus, bei der u.a. Jan und Jozef Cantré, André Lhote, Conrad Felixmüller, Frans Masereel, Joris Minne, Max Pechstein und Karl Schmidt-Rottluff mit Holzschnitten vertreten waren. 1921-45 ist er als Lehrer an der Kunstgewerbeschule in Charlottenburg tätig. In diesem Zeitraum entstehen zahlreiche Holzschnitte und Illustrationsfolgen. 1924 wendet sich der Künstler vom Expressionismus ab und vernichtet nahezu sein gesamtes Frühwerk. Es folgt eine Zeit des Suchens und Experimentierens, in der Orlowski beginnt wie die Alten Meister in Öltempera zu malen. Er beschäftigt sich in seinen Werken mit zahlreichen Variationen von Stillleben und der Schönheit junger Mädchen.[LB]
Öl auf Holz , 1931
Links oben datiert und mit dem Künstlersignum. 54 x 45,7 cm ( 21,2 x 17,9 in).
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