(inkl. Käuferaufgeld)
Ohne Titel
PROVENIENZ: Galerie Sixt Friedrich, München.
LITERATUR: Metropolis, Internationale Kunstausstellung Berlin 1991, hrsg. von Christos M. Joachimides/ Norman Rosenthal, Martin-Gropius-Bau, Berlin 1991, S. 294 (vgl. Abb. S 172 f.).
Im Werk von Imi Knoebel, das überwiegend aus klaren Formen und frischen Farben besteht, erscheinen die "Schlachtenbilder", die 1991 in der Ausstellung "Metropolis" in Berlin ausgestellt wurden, als ein notwendiger Gegenpart in seinem Œuvre. In diesen Arbeiten wird deutlich, zu welchem Maß rigider Expressivität der Künstler fähig ist. Mit Klingen, Sticheln und anderen Werkzeugen bearbeitet bzw. malträtiert Knoebel den Bildträger, d.h. nicht nur farblich sondern körperlich real wird das Werk verletzt. Fast scheint es, als ob Knoebel die unter dem Schwarz verborgenen leuchtenden Farben mit aller Kraft ans Tageslicht bringt. Die Verletzungen sind gänzlich unkompositorisch und scheinen vollkommen zufällig, was diese Werk-Reihe in starken Kontrast zu Serien wie "Grace Kelly" setzt. Eindrucksvoll stellt Knoebel in diesem Werk sein Können unter Beweis, ohne immer auf bekannte Strukturen zurückgreifen zu müssen. [SK]
Lack auf Hartfaser, 1990
Verso schwer leserlich signiert und datiert sowie hs. nummeriert "12". 200 x 150 cm ( 78,7 x 59 in).
Aus der Werkreihe der "Schlachtenbilder".
Privatsammlung Süddeutschland.
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