(inkl. Käuferaufgeld)
Tanzende Mädchen in farbigen Strahlen
PROVENIENZ: Privatsammlung Nordrhein-Westfalen.
Zu Beginn des Jahres 1926 besucht Kirchner während eines Aufenthaltes in Dresden häufig die Tanzschulen von Mary Wigman und Gret Palucca. Der neue Tanzstil der beiden Choreografinnen beeindruckt ihn so nachhaltig, dass infolge eine größere Anzahl von Arbeiten entsteht, die den Tanz thematisieren. Er erarbeitet Kompositionen mit Tanzenden und befasst sich mit dem Problem der bewegten Figur. 1927 erhält er durch die Vermittlung von Carl Hagemann den Auftrag, den Festsaal im Folkwang-Museum in Essen mit Wandmalereien zu gestalten. Sicher ist diese Arbeit in Zusammenhang mit diesen Entwürfen zu sehen. Sie ist eine Studie zu dem gleichnamigen Gemälde 'Tanzende Mädchen in farbigen Strahlen' von 1932/37 (vgl. Gordon 969). Seine endgültige Fassung dürfte das Thema in den Gemälden 'Farbentanz I und II' von 1930-34 gefunden haben. Der Auftrag für die Wandmalereien wurde jedoch bereits 1933 aufgrund der veränderten politischen Lage zurückgezogen.
Federzeichnung in schwarzer Tinte und farbige Kreidezeichnung auf Pergamin, um 1932
Verso mit dem Nachlassstempel des Kunstmuseums Basel (Lugt 1570 b) und der Registriernummer "Wb Da 39". 52,3 x 35,5 cm ( 20,5 x 13,9 in), blattgroß.
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