(inkl. Käuferaufgeld)
Bild 1
PROVENIENZ: Privatbesitz.
Im Laufe der 1950er Jahre entwickelt sich Rupprecht Geigers Malerei zu einer reinen Positionierung von Farbe. Der Ausdruck seiner frühen Werke basiert zunächst noch auf dem kompositorischen Zusammenspiel von Farbe und geometrischer Form. Der 1960 in einer Reihe von Bildern vollzogene Schritt zur Konzentration auf den rein chromatischen Farbverlauf findet sich in dem Werk von 1959 vorbereitet. Das schwarze Rechteck schafft ein Gegengewicht zum fließenden Rot und wird durch die aufgelöste Kontur bereits Teil desselben. Fast schon zum Synonym für Geigers Werk geworden, steht die Farbe Rot für Lebendiges, "sie basiert auf der Primärerfahrung des Menschen von Glut, von Abend- und Morgenrot. Es ist der Zustand extremer Energie vor der Entladung oder dem Erlöschen.[...] Rot ist somit die Farbe eines emotional besonders erregten Zustands und deshalb die symbolische Farbe für Liebe wie für Wut. Geiger hat dieser emotional so bewegenden Farbe [...] einen neuen Ort in unserem Bewußtsein geschaffen." (Helmut Friedel, in: Dornacher/Geiger, S.10.). [AS]
Öl undEitempera auf Leinwand, 1959
Dornacher/Geiger 248. Verso signiert und datiert. Auf dem Keilrahmen datiert, betitelt und mit den Maßangaben. 115 x 120 cm ( 45,2 x 47,2 in).
Mit OAtelierleiste.
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