(inkl. Käuferaufgeld)
Felspartie
Roennefahrt erwähnt eine Bestätigung von Otto Spitzweg
PROVENIENZ: Auktion Perl, Berlin 1913, Nr. 207 (mit Abb. im Katalog).
Locker angelegte Landschaftsstudie, die den Meister der Biedermeieridylle als veritablen Landschaftsmaler ausweist. Seine zarte, lasierende Malweise, die teilweise den Karton durchscheinen lässt, steht ganz in der Tradition der deutschen Romantiker. Das etwas ungewöhnliche Motiv lässt auf eigene Entdeckung schließen, die ganze Anlage der Komposition weist auf eine spontane Ausführung vor der Natur. Das leicht hingetupfte Blattwerk und die durch Ritzungen in die nasse Malschicht angedeuteten kahlen Äste in den Bäumen verraten eine technische Könnerschaft, die Spitzwegs Arbeiten - abseits aller inhaltlichen Motive - zu malerischen Kabinettstücken macht. [KD]
Öl auf Karton
Roennefahrt 114. Unten mittig mit dem Nachlassstempel (Lugt 2307). 29,2 x 25,2 cm ( 11,4 x 9,9 in).
Auktion Lempertz, Köln 1928, Nr. 68 (aus der Sammlung Kommerzienrat Korff).
Auktion Helbing, München 1929, Nr. 196.
Privatsammlung Süddeutschland.
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