(inkl. Käuferaufgeld)
Dachauer Moos
Öl auf Leinwand, dubliert, 1881 .
Links unten signiert, datiert und bezeichnet "München". 57,5 : 91 cm (22,6 : 35,8 in).Ein sich zur Bildmitte verengender Weg führt an einem Weiher mit am Ufer stehenden Gänsen vorbei, bis hin zu einem Bauernhof. An der engsten Stelle befindet sich eine Bäuerin, die ihre beiden Kühe vor sich her treibt. Eine Frau mit einem Kind auf dem Arm wartet dort den Zeitpunkt ab bis die kleine Gruppe den schmalen Pfad passiert hat. In gedeckten Tönen und sorgsam beobachtet schildert Velten diesen Moment. Den Vordergrund gestaltet er flächig, so dass der Blick des Betrachters auf den Mittelgrund mit der Figurenstaffage gelenkt wird. Den Hintergrund nimmt ein mit Regenwolken verhangener Himmel ein, dessen Lichtverhältnisse meisterlich wiedergegeben sind. Der flächige Farbauftrag, die große Errungenschaft der Sezessionisten, deutet Veltens Verbundenheit zur Münchner Sezession an, der er in den neunziger Jahren selbst beitrat. Wie sein Lehrer Wilhelm von Diez bevorzugte er in seiner Malerei Motive aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Werke des Künstlers befinden sich u.a. im Stadtmuseum und in der Neuen Pinakothek in München. [LB]
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