(inkl. Käuferaufgeld)
Weiber am Kirchweg
Laut freundlicher Auskunft von Herrn Prof. Dr. Gert Ammann, Innsbruck vom 3.10.2002 handelt es sich um eine authentische Arbeit
PROVENIENZ: Maria Gerstenecker, München 1945-1955.
In der Malerei von Alfons Walde ist der Werdegang des Künstlers deutlich nachzuvollziehen. Eine ursprüngliche Ausbildung zum Architekten hat Walde zu einem Malstil finden lassen, der in der Gestaltung von kompakten Formengut verbunden mit einer formalen Gliederung der Bildfläche das Architektonische in den Kompositionen betont. Seine Bilder wirken wie gebaut. Der knappe Umriss der beiden Figuren, die Geschlossenheit, mit der die Häuser und Berge fast zu einer Einheit verschmelzen - all das zeichnet Walde als einen Künstler aus, der in klar umrissenen räumlichen Dimensionen gestaltet. Dazu kommt eine Lichtführung, die in ihrer Direktheit diesen Eindruck noch unterstreicht. Gerade die Einfachheit der Stilmittel, die hier dem kargen Sujet zugute kommen, haben Walde zu einem der herausragenden Maler alpenländischer Folklore gemacht. Seine Malerei ist frei von anheimelnder Verbindlichkeit in der Aussage. Der Künstler versucht der Realität des Alltags nachzuspüren und er tut dies mit äußerst knappen, aber gezielten Mitteln. [KD]
Öl auf Pappe , 1933
Links unten signiert. 28 x 23,8 cm ( 11 x 9,3 in).
Rückseitig auf einem Aufkleber mit der reproduzierten Signatur des Künstlers hs. betitelt und bezeichnet "Kitzbühel, Tirol Austria 1933", dort auch mit hs. Widmung eines Vorbesitzers
Privatsammlung Süddeutschland, seit 1955 in Familienbesitz.
(inkl. Käuferaufgeld)
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