(inkl. Käuferaufgeld)
Kommendes Rot
PROVENIENZ: Galerie Gunzenhauser, München.
Winters Farbfeldmalerei der sechziger Jahre basiert auf räumlichen Trennungen. Die Farbflächen, deren Ränder indifferent auslaufen, scheinen in verschiedenen Ebenen zu schweben. 'Kommendes Rot' kündigt sich aus dem Hintergrund wie ein erster Ton an, um im gleichsam musikalischen Ganzen erst seine Bestimmung zu finden. Der Gewissheit, dass Rot einst dominieren wird, wird die Ungewissheit des Hergangs entgegengesetzt. Die Eindeutigkeit der Farben ist nicht festgelegt. Noch mischen sich fremde Töne ein, die dem Ganzen eine mehr romantische Stimmung geben. Bemerkenswert ist der leise, sich leicht abwärts neigende Rhythmus der Farbfelder. Hier werden Emotionen vermittelt, Stimmungen evoziert, die im Ungegenständlichen das Gegenständliche suchen. 'Kommendes Rot' ist ein schönes Beispiel einer ungegenständlichen Malerei, die nicht allein im puren Gestus ihre Bestätigung findet. [KD]
Öl auf Leinwand , 1965
Nicht bei Lohberg. Rechts unten signiert und datiert. Rückseitig nochmals signiert und datiert sowie betitelt. Zudem neben Signatur und Bezeichnung eine zugestrichene Beschriftung. 80 x 90 cm ( 31,4 x 35,4 in).
Privatsammlung Süddeutschland.
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