(inkl. Käuferaufgeld)
Suprematistische Komposition
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland.
Ausstellung: Galerie von Loë (rückseitig auf dem Unterlagekarton mit dem Etikett).
Lajos Kassák ist in den zwanziger Jahren eine Zentralfigur der Avantgarde. Seine außergewöhnliche künstlerische Vielfalt bekundet sich dadurch, dass er gleichzeitig als dadaistischer Dichter und als konstruktivistisch bildender Künstler auftritt. Seine Arbeiten wirken zukunftsweisend im künstlerischen Umfeld der zwanziger Jahre und werden in den wichtigsten Kunstzeitschriften wie 'De Stijl', 'Secession' und 'Sturm' veröffentlicht. Zudem gilt der Künstler als einer der Neuerern der Buch- und Reklamekunst. Mit der typografischen Gestaltung der Zeitschrift 'MA' (dt.: heute), für die unsere 'Suprematistische Komposition' ein Orginalentwurf der Titelseite ist, erregt er überall in Europa großes Aufsehen. Das Werk gehört zu den frühen Arbeiten des Künstlers. In seiner geometrischen Abstraktion zeigt es sehr schön die Einflüsse des Suprematismus. Gleichzeitig spiegelt sich in der Verwendung der Collagetechnik die Vertrautheit des Künstlers mit dem dadaistischen Vokabular wider. Die Verknüpfung der beiden Stilrichtungen, die Kassáks gesamtes Schaffen bestimmen wird, ist hier exemplarisch vertreten.
Aquarell , Tusche, Bleistift und Collage auf Velin, ca. 1920
Rechts unten signiert. 22,2 x 14,4 cm ( 8,7 x 5,6 in), fast blattgroß.
Galerie Martin du Nord, Paris, März 1990, Kat.Nr. 40 (rückseitig auf dem Unterlagekarton hs. bezeichnet sowie mit dem Etikett)
(inkl. Käuferaufgeld)
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